Adriana Pianegonda

Ich habe ... 1999 AHA-Mode gegründet.

Ich bin ... das Mädchen für alles.

An meinem Beruf liebe ich ... die Krativität, den Kontakt mit Menschen, das Eintauchen in Farben und Texturen.

Mich erkennt man an ... meinen langen weissen Haaren, meinem lauten Lachen und an meiner meist aufgestellten Art.

Ich lache gern über ... mich selber und über schwarzen Humor.

Ich bin auch glücklich ohne ... nach draussen zu gehen, Rucola, Koriander, Sellerie, Rosenkohl, Grinsekraut, Stressbirnen, Energievampire, militantes Denkgut, Kirche, Schlager, Ländler, Sport, Bettwanzen und Spinnen.

Ausserdem bin ich ... Textildetailhandelsspezialistin EFZ, ehemalige Prüfungsexpertin, Präsidentin von wolle-schweiz und gelernte Biologielaborantin BIGA

Meine Geschichte

Ich habe 1999 meine Hobbys zum Beruf gemacht und AHA-Mode gegründet. Diese Lebensentscheidung habe ich bisher nie bereut. Auch wenn die Belastung in der Anfangszeit als Mutter von vier kleinen Kindern manchmal sehr gross gewesen ist, so habe ich stets Kraft in meiner Aufgabe als Geschäftinhaberin tanken können.

Ich stricke und häkle seit rund 50 Jahren. Das Nähen begleitet mich auch schon seit der dritten Klasse. Ich liebe es, neue Techniken zu entdecken. Schade nur, dass man die Nähmaschine nicht so einfach im Zug mitnehmen kann wie die Strickarbeiten. Grundsätzlich interessieren mich alle Handarbeitstechniken, doch leider bleibt neben meinen vielen anderen Aufgaben zu wenig Zeit, um auch noch zu sticken, zu filzen oder zu klöppeln. Vielleicht dereinst, wenn ich in Pension gehe, aber das liegt noch weit in der Zukunft.

Ich habe mich lange und intensiv mit dem Bildungswesen im Textildetailhandel auseinandergesetzt. Ich habe während acht Jahren überbetriebliche Kurse (Materialkunde) für Lernende im Textildetailhandel gegeben, was mir ausserordentlich Spass gemacht hat. Ausserdem bin ich eine Zeit lang Prüfungsexpertin im Kanton Graubünden gewesen und habe in meinem Geschäft selber Lernende ausgebildet. Aber auch mein Tag hat nur 24 Stunden und so habe ich 2015 beschlossen, etwas kürzer zu treten, was meine aussergeschäftlichen Aktivitäten angeht, um mich wieder vermehrt um die eigenen Näh- und Strickkurse zu kümmern.

Wenn ich in meiner Freizeit nicht grad eine Strickarbeit in den Händen halte, dann tüftle ich an einem Sudoku oder halte mein Gehirn mit einem Rätsel in Schwung. Nachdem meine Kinder flügge geworden sind, habe ich meine "alte Liebe" zur Metalmusik wieder entdeckt. Wenn mir die Zeit bleibt, dann besuche ich zusammen mit meinen Söhnen gern Konzerte sowie Metal-Openairs auf Wacken, Summerbreeze oder Rockharz. Mein liebster Ort im Kanton ist unser Maiensäss in der Val Lumnezia. Dort kann ich neue Energie schöpfen und mancher Geistesblitz hat mich da oben schon ereilt.

Seit dem 14. März 2017 heisse ich offiziell wieder Adriana Pianegonda. Mein Mann Peter und unsere vier Söhne haben meinen Mädchnenamen ebenfalls als Familiennamen angenommen. Wir haben diese Namensänderung beantragt, weil meine Eltern die letzten und einzigen Namensträger in der Schweiz sind. Damit haben wir den Fortbestand des Namens Pianegonda in der Schweiz gesichert. Wir sind also immer noch die gleichen, einfach mit neuem Namen.

Am 24. Mai 2021 hat sich ein weiteres Kapitel in meinem Leben geöffnet. Ich bin (M)Oma geworden. Eleonora Viviana heisst die junge Dame, welche die gesamte Familie um den Finger wickelt. Als Vorreiterin der vierten Generation auf beiden Seiten der Familien Pianegonda und Todisco hat sie bereits ganze Arbeit geleistet. Alle Männer (und natürlich auch Mama, Grossmütter und Urgrossmütter) liegen dem kleinen Charmbolzen zu Füssen. Unterdessen hat Eleonora Viviana ein Brüderchen und eine Cousine. Sebastiano Raffaele und Leia Aurora haben beide im Jahr 2023 das Licht der Welt erblickt.